Die Galerie
Wir veranstalten regelmäßig Ausstellungen mit dem Ziel, jungen Fotografen die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten zu präsentieren und mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Aktuell gibt es keine offene Ausschreibung, aber wir ermutigen den Austausch und freuen uns auf Zusammenarbeit mit Einzelpersonen und Gruppen.
CONTEMPLATING TIME - Analogue Photography as Practice
Vernissage Thursday 13th June 2024 18:00
In an era oversaturated by images, where the production of visual content has never been easier or faster, why do we feel the urge to slow down and go back to analogue? How does working on film differ from the digital approach to reportage? Does the medium affect the relationship between photographer and subject?
We posed these questions to three photographers and looked into their individual practices.
On display works of Amelie Koerbs, Payman Hazheer, Felix Vollmann.
Einzelausstellung - Luca Vincenzo "Ecstatic Facades"
Vernissage Samstag dem 18. November 2024 15:00
Luca Vincenzo ist ein Künstler aus Südafrika, der derzeit in Berlin lebt. Seine kreative Praxis findet Ausdruck in Fotografie, Keramik, Schreiben und menschlicher Interaktion. In seiner fotografischen Arbeit nutzt Luca Porträts, Dokumentation und die Konventionen von Tableaus, um die Intimität zwischen Fremden zu erkunden. Lebendig und farbenfroh umrahmen seine Werke Menschen und Orte durch eine Linse, die zugleich neugierig und sensibel ist. Sein Prozess trägt ebenfalls solche Eigenschaften, indem er klassische Filmfotografie und digitale Collagen zur Erstellung von Bildern einsetzt sowie Dunkelkammerdrucke und Fotostats aus dem Copy-Shop zur Reproduktion verwendet. Für den Künstler und das Publikum sind diese Bilder - hell, vertraut, oft warm, manchmal seltsam - ein Mittel zur Flucht und Verbindung. Ein unerwartetes Gespräch. Eine offene Einladung, sich gut zu fühlen, während man verloren ist.
One Year Aperture Film Lab: Eine kollektive Ausstellung
Vernissage Donnerstag dem 13. July 2023 19:00
Um das erste Jahr des Labors zu feiern, haben wir unseren Raum für die Filmgemeinschaft geöffnet. Wir haben 9 Fotografen ausgewählt, 9 verschiedene Ansätze zur analogen Fotografie, 9 verschiedene Perspektiven des Mediums. Die Ausstellung ist eine Chance, neue talentierte Künstler zu entdecken und kennenzulernen, eine Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen und sich mit anderen Fotografen zu vernetzen. Mit Werken von Nicolas Koch, Cathleen Lapp, Curtis Hughes, Patrick Smith, Thao Hien Vo, Nicolai Sauer, Tiana Lenz, Sandra Drljaca, Philipp Kost.
Einzelausstellung - Anton Hangschlitt "Where We Are"
Vernissage Freitag dem 3. Februar 2023 17:00
Wir hetzen täglich durch sie hindurch und vernachlässigen ihre übersehene Schönheit. Urbane Räume sind ein Thema, das den in Berlin ansässigen Fotografen Anton Hangschlitt fasziniert. In seiner Arbeit porträtiert er diese ansonsten belebten Durchgangsorte mit der Absicht, Gefühle von Einsamkeit, Resonanz und Schweben hervorzurufen. Durch bewusste Rahmung, führende Linien und gezielte Farben schafft er eine atmosphärische Komposition.
"Where We Are" zeigt eine Sammlung seiner Lieblingswerke, darunter Motive aus Städten wie Berlin, Brüssel, Wien und London. Er fotografiert ausschließlich mit Farbnegativfilm.
Einzelausstellung - Philipp Köhler “Two Years C-41”
Vernissage Freitag dem 30. September 2022 19:00
Wir haben es alle gesehen und gespürt, als die Pandemie zuschlug: wie fragil und doch wichtig Teamarbeit ist. Besonders die Menschen- und Modefotografie lebt von der kreativen Arbeit von Kollegen, die im Einklang denken, kommunizieren und arbeiten. Ein funktionierendes, vielfältiges Team von Kreativen, deren Meinungen respektiert und gebraucht werden, macht den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Foto aus.
"Two Years C-41" ist eine Sammlung von Bildern, die von Philipp Köhler, einem 34-jährigen Fotografen, der seit über zwei Jahren in Berlin lebt und arbeitet, aufgenommen wurden. Sein Fokus liegt auf analoger Fotografie. Philipp hat ein tiefes Verlangen, mit Menschen vor und um seine Linse herum zu arbeiten, um authentische Bilder entstehen zu lassen, die aus Teamarbeit erwachsen.
Die Ausstellung präsentiert einige von Philipps Lieblingswerken, die seit dem Sommer 2020 im Teamgeist entstanden sind. Die Fotos wurden teilweise gescannt und teilweise als C-Print gedruckt.
Ausstellung - Sabrina Weniger + Ian Wainaina
Vernissage Donnerstag dem 19. Mai 2022 18:00
Sabrina Weniger - Jasmine the Lovebird
Wir gehen ein Stück mit Chieh: wir begleiten sie, dann ihn. Im Jahr 2016 beginnt das Porträtprojekt über die Reise einer jungen Frau, die sich für einen entscheidenden Wechsel in ihrem Leben entscheidet. Gemeinsam mit Familie, Freunden, Kollegen, Fachleuten und Bekannten dürfen wir immer wieder an den formellen Vorbereitungen für die geschlechtsangleichende Operation teilnehmen, um zu einem trans Mann zu werden, sowie an den inneren Prozessen, die Chieh während dieser Zeit beschäftigen. Seitdem ist viel passiert: Ideale sind auf reale Hürden gestoßen, erste Liebe hat Chieh zu Selbstliebe geführt, und der Wunsch, äußerlich als Mann wahrgenommen zu werden, hat einem Bewusstsein Platz gemacht, dass es mehr gibt als unseren Körper. Das Projekt Jasmine, der Wellensittich, trifft Chieh auf einer Zwischenstation in seiner immer noch fortwährenden Reise. Wir lernen: Der andere sagt uns, wer wir sind. Und wer wir sind, ist ein Tauziehen zwischen Sein und Werden. Chieh teilt mit uns seine Sicht auf Einsamkeit, Gemeinschaft, Glück und die Gesellschaft, in der wir leben. Wir teilen und zeigen, was wir sehen und hören.
Ian Wainaina - Synergy: a Whole Greater than the Sum of its Individual Parts
Ian Wainaina ist ein kenianischer visueller Künstler, der in Berlin ansässig ist. Er schafft Erzählungen, die auf seinen Erfahrungen basieren, die er gemacht hat, als er in einer Gesellschaft aufwuchs, in der die Mehrheit Schwarz war, im Gegensatz zur Gesellschaft, in der er die letzten sieben Jahre gelebt hat, in der die Mehrheit Weiß ist. Seine Arbeit verwendet einen kalkulierten Einsatz von Abstraktion, Materialität und Experimenten sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kamera, auf eine Weise, die neue und unvorhersehbare Gedanken- und Assoziationszyklen beim Betrachter auslöst. Indem er den Betrachter zum Mitautor macht, zielen seine Werke darauf ab, eine Essenz zu vermitteln, die von den Erfahrungen des Betrachters geprägt ist, die über die ästhetische Schönheit der Szene oder der dargestellten Personen hinausgeht.